
Tipp des Monats | Mai
Bachwiesenstraße 7, 72525 MünsingenTipp des Monats | Mai
Kennen Sie die „Münsinger Welle“?
Mit dem „Tipp des Monats“ wird ein Ort, eine Sehenswürdigkeit, ein Erlebnis in Münsingen vorgestellt. Die Leser erfahren Interessantes, Hintergrundwissen sowie Ausflugsvarianten mit einem Tipp.
Zur Entstehung der „Welle“
Der Landkreis Reutlingen war auf der Suche nach einem markanten Messestand. Gefordert wurde ein besonderer und zugleich nachhaltiger Auftritt, welcher verschiedenen Akteuren ein Dach gibt. Die Antwort war der Prototyp einer Bushaltestelle: Diese ist schnell und einfach auf- und abzubauen und entfaltet durch ein sehr reduziertes Prinzip große Wirkung.
Die Basis für die Bushaltestelle - eine Architektur des Wartens - bilden einheitliche Elemente, die aneinandergereiht rotieren. Durch die Rotation werden geöffnete und geschlossene Flächen geschaffen, welche den Wartenden genauso wie den Besucher einladen einzutreten und ihm gleichzeitig ein schützendes Dach bieten. Das gewählte Material, Fichtenholz, das aus dem Umkreis von bis zu maximal 200 km um Reutlingen stammt, nimmt die Anforderung der Nachhaltigkeit auf, das Holz ist zudem nicht behandelt.
Die Konstruktion des Standes entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Landkreis Reutlingen sowie der Firma SchwörerHaus. Letztere unterstützte die Planung und übernahm Konstruktion und Aufbau vor Ort. Das Konzept ist von Patrick Queisser & Batuhan Gugeler.
Doch wie wurde aus der „Welle“ die „Münsinger Welle“ und kam dann nach Dottingen?
Die „Welle“ wurde im Albgut zwischengelagert ehe sie der Schwäbischen Alb-Bahn für einen geeigneten Platz entlang der Bahnlinie angeboten wurde. Dies war dann aus verschiedenen Gründen nicht umsetzbar und so entstand die Idee die Welle als Unterstand an einer Grillstelle in Münsingen aufzubauen. Die Touristik-Information hat verschiedenen Plätze entlang der Wanderwege überprüft und da 2021 eine Aufwertung des Grillplatzes in Dottingen vorgesehen war, war der Platz für die „Münsinger Welle“ gefunden.
Ausflug | Varianten:
Direkt zur „Münsinger Welle“:
Entweder zu Fuß vom Parkplatz am Sportplatz Dottingen aus in ca. 800 Metern fußläufig erreichbar oder vom Wanderparkplatz Buchhalde am Skilift Dottingen entlang des ausgeschilderten Radweges in ca. 700 Metern fußläufig zum Grillplatz und Aussichtspunkt.
Mit Wanderung: Rund um den Eisenrüttel (Wandertour 3):
Rund um den Eisenrüttel begeben Sie sich auf die Spuren eines ruhenden Vulkans. Hier wurde von 1880 bis 1900 Basalt im Schlot eines schwäbischen Vulkans abgebaut. Dabei überqueren Sie den höchsten Punkt der Gemarkung Münsingen.
Das Thema der Wanderung ist der Vulkanschlot Eisenrüttel. Rund 45 Menschen arbeiteten damals im Schlot des schwäbischen Vulkans. Ob Eisenerz abgebaut wurde ist nicht belegt. Vor Ort zuständig für den Abbau war das Staatliche Basaltwerk Urach. Heute speist eine Quelle die 15 bis 20 m tiefe Senke des ehemaligen Basaltabbaus.
Die Wanderung führt Sie durch die Wälder Münsingens, an den Dottinger Skihängen vorbei und über den höchsten Punkt der Gemarkung Münsingens, den Buchhaldenkopf.
Ein Abstecher zum Grillplatz Schwende bei der Wandertafel "Basaltabbau am Eisenrüttel" bietet eine fantastische Aussicht.
Wegbeschreibung
Bitte folgen Sie den Holzschildern mit der Nr. 3.
Vom Wanderparkplatz Buchhalde geht es linker Hand den Berg hinauf. Vorbei an der Skihütte geht es links weiter. Nach weiteren 50m geht der Weg rechts weg. Wir laufen entlang der "Buchhalde" (866m) und passieren die Aussicht "Häule". Am Sportheim rechts halten und daran vorbeilaufen. Bei km 1,4 rechts abbiegen und dem Pfad folgen bis dieser wieder auf einen Weg mündet. Diesen geradeaus bergauf folgen und bei km 1,7 rechts halten. Dem Weg immer geradeaus folgen bis wir auf eine Straße münden bei km 2,6. Hier ist die Wandertafel "Basaltabbau am Eisenrüttel". An der Straße rechts halten und nach ca. 70m wieder rechts in den Waldweg einbiegen. Dem Weg weitere 700m folgen und an der Kreuzung geradeaus weiter in einer langgezogenen Linkskurve. Bei km 3,8 links halten, den Pfad entlang (Nicht rechts den steilen Berg hinauf). Wir wandern immer den Pfad entlang und passieren dabei die Skihänge von Dottingen. Vorne kommt man dann wieder an der Skihütte raus (km 4,6). An der Hütte links abbiegen den Berg hinunter zurück zum Wanderparkplatz Buchhalde.
Dauer: 2:15 h, Länge: 5,56 km, Höhenmeter auf- und abwärts: 130 m
Link zur Tour
Mit dem Rad: Münsinger E-Bike Tour1: Gestütshof und Rutschenfelsen:
Die Tour führt Sie ausgehend vom Mobilitätszentrum am Münsinger Bahnhof über Rietheim und Upfingen zum Gestütshof St. Johann. Ein Höhepunkt der Tour ist der Ausblick vom Rutschenfelsen am Albtrauf. Dort können Sie die Aussicht Richtung Bad Urach genießen. Anschließend geht es weiter vorbei am Gestütshof St. Johann. Am Grillplatz an der Münsinger „Welle“ können Sie nochmal die Aussicht, teilweise bis zu den Alpen, genießen. Auf dem Rückweg kommen Sie am Grillplatz Schwende vorbei.
Dauer: 4:00 h, Länge: 45,3 km, Höhenmeter auf- und abwärts: 633 m
Link zur Tour
Direkt an der „Welle“ ist ein Viscope Erklär-Fernrohr:
Das Fernrohr bieten Besuchern und Einheimischen die Möglichkeit, verschiedene Landschaftsansichten genauer zu betrachten und kennenzulernen und knappe Informationen über die Landschaftselemente zu erhalten. Es lenkt durch die Fokussierung den Blick auf wesentliche Elemente. Dieses Modell bietet als einziges der auf dem Markt erhältlichen Aussichtsfernrohre die Beschriftung eines vordefinierten Panoramaausschnitts an und ist um 360° drehbar. Durch die Beschriftung bekommt der Betrachter die Namen der Landschaftselemente in das Gesichtsfeld eingeblendet. Ebenso beinhaltet das Modell ein Kinderpodest, womit eine wichtige Zielgruppe im Biosphärengebiet, Familien mit Kindern, angesprochen wird. Die Fernrohre stehen für die Nutzer kostenlos zur Verfügung.
Wir wünschen viel Spaß beim lesen, entdecken und genießen des „Tipp des Monats“ April.
Speichern Sie sich den Tipp gerne auch für spätere Monate ab.
Mit dem „Tipp des Monats“ wird ein Ort, eine Sehenswürdigkeit, ein Erlebnis in Münsingen vorgestellt. Die Leser erfahren Interessantes, Hintergrundwissen sowie Ausflugsvarianten mit einem Tipp.
Zur Entstehung der „Welle“
Der Landkreis Reutlingen war auf der Suche nach einem markanten Messestand. Gefordert wurde ein besonderer und zugleich nachhaltiger Auftritt, welcher verschiedenen Akteuren ein Dach gibt. Die Antwort war der Prototyp einer Bushaltestelle: Diese ist schnell und einfach auf- und abzubauen und entfaltet durch ein sehr reduziertes Prinzip große Wirkung.
Die Basis für die Bushaltestelle - eine Architektur des Wartens - bilden einheitliche Elemente, die aneinandergereiht rotieren. Durch die Rotation werden geöffnete und geschlossene Flächen geschaffen, welche den Wartenden genauso wie den Besucher einladen einzutreten und ihm gleichzeitig ein schützendes Dach bieten. Das gewählte Material, Fichtenholz, das aus dem Umkreis von bis zu maximal 200 km um Reutlingen stammt, nimmt die Anforderung der Nachhaltigkeit auf, das Holz ist zudem nicht behandelt.
Die Konstruktion des Standes entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Landkreis Reutlingen sowie der Firma SchwörerHaus. Letztere unterstützte die Planung und übernahm Konstruktion und Aufbau vor Ort. Das Konzept ist von Patrick Queisser & Batuhan Gugeler.
Doch wie wurde aus der „Welle“ die „Münsinger Welle“ und kam dann nach Dottingen?
Die „Welle“ wurde im Albgut zwischengelagert ehe sie der Schwäbischen Alb-Bahn für einen geeigneten Platz entlang der Bahnlinie angeboten wurde. Dies war dann aus verschiedenen Gründen nicht umsetzbar und so entstand die Idee die Welle als Unterstand an einer Grillstelle in Münsingen aufzubauen. Die Touristik-Information hat verschiedenen Plätze entlang der Wanderwege überprüft und da 2021 eine Aufwertung des Grillplatzes in Dottingen vorgesehen war, war der Platz für die „Münsinger Welle“ gefunden.
Ausflug | Varianten:
Direkt zur „Münsinger Welle“:
Entweder zu Fuß vom Parkplatz am Sportplatz Dottingen aus in ca. 800 Metern fußläufig erreichbar oder vom Wanderparkplatz Buchhalde am Skilift Dottingen entlang des ausgeschilderten Radweges in ca. 700 Metern fußläufig zum Grillplatz und Aussichtspunkt.
Mit Wanderung: Rund um den Eisenrüttel (Wandertour 3):
Rund um den Eisenrüttel begeben Sie sich auf die Spuren eines ruhenden Vulkans. Hier wurde von 1880 bis 1900 Basalt im Schlot eines schwäbischen Vulkans abgebaut. Dabei überqueren Sie den höchsten Punkt der Gemarkung Münsingen.
Das Thema der Wanderung ist der Vulkanschlot Eisenrüttel. Rund 45 Menschen arbeiteten damals im Schlot des schwäbischen Vulkans. Ob Eisenerz abgebaut wurde ist nicht belegt. Vor Ort zuständig für den Abbau war das Staatliche Basaltwerk Urach. Heute speist eine Quelle die 15 bis 20 m tiefe Senke des ehemaligen Basaltabbaus.
Die Wanderung führt Sie durch die Wälder Münsingens, an den Dottinger Skihängen vorbei und über den höchsten Punkt der Gemarkung Münsingens, den Buchhaldenkopf.
Ein Abstecher zum Grillplatz Schwende bei der Wandertafel "Basaltabbau am Eisenrüttel" bietet eine fantastische Aussicht.
Wegbeschreibung
Bitte folgen Sie den Holzschildern mit der Nr. 3.
Vom Wanderparkplatz Buchhalde geht es linker Hand den Berg hinauf. Vorbei an der Skihütte geht es links weiter. Nach weiteren 50m geht der Weg rechts weg. Wir laufen entlang der "Buchhalde" (866m) und passieren die Aussicht "Häule". Am Sportheim rechts halten und daran vorbeilaufen. Bei km 1,4 rechts abbiegen und dem Pfad folgen bis dieser wieder auf einen Weg mündet. Diesen geradeaus bergauf folgen und bei km 1,7 rechts halten. Dem Weg immer geradeaus folgen bis wir auf eine Straße münden bei km 2,6. Hier ist die Wandertafel "Basaltabbau am Eisenrüttel". An der Straße rechts halten und nach ca. 70m wieder rechts in den Waldweg einbiegen. Dem Weg weitere 700m folgen und an der Kreuzung geradeaus weiter in einer langgezogenen Linkskurve. Bei km 3,8 links halten, den Pfad entlang (Nicht rechts den steilen Berg hinauf). Wir wandern immer den Pfad entlang und passieren dabei die Skihänge von Dottingen. Vorne kommt man dann wieder an der Skihütte raus (km 4,6). An der Hütte links abbiegen den Berg hinunter zurück zum Wanderparkplatz Buchhalde.
Dauer: 2:15 h, Länge: 5,56 km, Höhenmeter auf- und abwärts: 130 m
Link zur Tour
Mit dem Rad: Münsinger E-Bike Tour1: Gestütshof und Rutschenfelsen:
Die Tour führt Sie ausgehend vom Mobilitätszentrum am Münsinger Bahnhof über Rietheim und Upfingen zum Gestütshof St. Johann. Ein Höhepunkt der Tour ist der Ausblick vom Rutschenfelsen am Albtrauf. Dort können Sie die Aussicht Richtung Bad Urach genießen. Anschließend geht es weiter vorbei am Gestütshof St. Johann. Am Grillplatz an der Münsinger „Welle“ können Sie nochmal die Aussicht, teilweise bis zu den Alpen, genießen. Auf dem Rückweg kommen Sie am Grillplatz Schwende vorbei.
Dauer: 4:00 h, Länge: 45,3 km, Höhenmeter auf- und abwärts: 633 m
Link zur Tour
Direkt an der „Welle“ ist ein Viscope Erklär-Fernrohr:
Das Fernrohr bieten Besuchern und Einheimischen die Möglichkeit, verschiedene Landschaftsansichten genauer zu betrachten und kennenzulernen und knappe Informationen über die Landschaftselemente zu erhalten. Es lenkt durch die Fokussierung den Blick auf wesentliche Elemente. Dieses Modell bietet als einziges der auf dem Markt erhältlichen Aussichtsfernrohre die Beschriftung eines vordefinierten Panoramaausschnitts an und ist um 360° drehbar. Durch die Beschriftung bekommt der Betrachter die Namen der Landschaftselemente in das Gesichtsfeld eingeblendet. Ebenso beinhaltet das Modell ein Kinderpodest, womit eine wichtige Zielgruppe im Biosphärengebiet, Familien mit Kindern, angesprochen wird. Die Fernrohre stehen für die Nutzer kostenlos zur Verfügung.
Wir wünschen viel Spaß beim lesen, entdecken und genießen des „Tipp des Monats“ April.
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